1.Frauen mit wichtigem Heimsieg gegen Massen

27. 02. 2019

Endspiel, zum Ersten!

 

Es war zwar erst der vierzehnte von 20 Spieltagen, aber im Tabellenkeller der Brandenburg-Liga schon ein erstes Endspiel dieser Saison!

 

Am Sonntag, den 24. Februar 2019, empfingen die 1. Frauen des HSV Falkensee 04 die Spielerinnen vom TSV Germania Massen, den direkten Tabellennachbarn im Abstiegskampf in der Brandenburg-Liga. Insofern stand ein Vierpunktespiel auf dem Programm und absolut niemandem blieb der Ernst der Lage verborgen, insbesondere im Angesicht des Umstandes, dass das Hinspiel im Dezember verloren gegangen war.

 

Zum Glück gelang den Gastgeberinnen ein guter Start ins Spiel, ein erster Siebenmeter konnte verwandelt werden und Justine Eberbeck warf innerhalb der ersten zehn Spielminuten bereits zwei ihrer insgesamt sieben Tore. Damit waren Justine Eberbeck mit sieben und Ruby Miketta mit acht Treffern (davon drei Siebenmeter) die gefährlichsten Schützinnen des Spiels. Ein Vorsprung konnte jedoch nicht herausgespielt werden; tatsächlich gelang den Gästen in der 20. Spielminute beim 8:8 wieder der Ausgleich – und das, obwohl die Falkenseer Torhüterinnen bis zu diesem Zeitpunkt schon zwei gegnerische Siebenmeter abgewehrt hatten.
In der Zeit bis zur Pause rappelten sich die Falkenseerinnen erfreulicherweise zu höherer Konzentration und schnellerem Spiel auf und erlangten eine 14:11-Führung.

 

In gleicher Manier setzte sich das Spiel in der 2. Halbzeit fort und die Führung wurde ausgebaut: 18:12 stand es nach 40 Minuten, nach 50 Minuten 22:16. Während wieder einmal die Torausbeute zu wünschen übrig ließ, sind eine stabile Abwehrleistung zu loben, die eine Vielzahl an Balleroberungen begünstigte, sowie die Vorzeigeleistung von Anne Diderich im Tor und Vivian Hanratty, die bei den Siebenmetern zur Stelle war. Das war auch notwendig, immerhin rückt Massen mit zwei der fünf Topscorerinnen der Brandenburg-Liga an. So konnte den entschlossenen Gästen viel Wind aus den Segeln genommen werden und obwohl gegen Ende die Führung nochmal schmolz, gelang es den Falkenseerinnen, sich als die überlegene Mannschaft zu behaupten und den Sieg, der nach Einschätzung von Cheftrainer Adam Fabinski trotzdem höher hätte ausfallen sollen, letzten Endes ungefährdet davonzutragen.

 

Es wurde ein durchaus verdienter Pflicht-, aber auch Arbeitssieg in Höhe von 27:24 – ein ganz wichtiger Erfolg im Abstiegskampf gegen die direkten Konkurrentinnen, und das ist im Moment das einzig wirklich Entscheidende, sagt Adam Fabinski. Mit der Motivation des zweiten Heimsieges geht es nächstes Wochenende zum Auswärtsspiel nach Cottbus.

 

Den Heimsieg errangen
Anne Diderich, Vivian Hanratty (TW); Nicola Stach, Ruby Miketta (8/3), Laura Dönicke (3), Nadine Raschke (2), Vivien Maaß (3), Josefina Zimmermann, Justine Eberbeck (7), Lisa Nicolai (2), Laura Lipka, Angelique Voigt (2).

 

Gleichermaßen schwitzten auf der Bank
Jörg Stark, Adam Fabinski, Tobias Göttsche.