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E-Jugend des HSV Falkensee startet mit Turniersieg in Berlin

10. 07. 2016

Handball-Nachwuchs:  

Dass es für die beiden Teams der weiblichen E-Jugend des HSV Falkensee 04 beim ersten Wettkampf so gut laufen würde, hatte niemand zu hoffen gewagt.

Beim traditionellen Bärlin-Cup in Spandau-Hakenfelde erkämpfte sich die erste Mannschaft den souverän den Turniersieg, die "Zweite" kam von insgesamt 12 Mannschaften auf einen hervorragenden 5. Platz. In dieser Truppe standen sechs Neulinge, die zum ersten Mal an einem solchen Wettkampf teilnahmen. Trainer Norbert Märzbach und Übungsleiterin Myrna Herres waren mit der Leistung ihres Teams rundum zufrieden. Dabei lief es im ersten Spiel nicht gleich rund und die Mädels mussten sich erst finden. Gegen den späteren Turnierzweiten Eintracht Rostock 1 verlor man 1:5. Doch gleich im Anschluss dann der erste Sieg gegen den VfV Spandau mit 3:0. Die großartige Torwartleistung von Johanna Graf und die engagierte Deckungsarbeit waren Garant für diesen Sieg. Als dann im dritten Match gegen Stahl Finow ein Rückstand aufgeholt werden konnte und ein knapper 5:4 Sieg heraussprang, war die Freude riesengroß. Die wurde auch kaum von der 3:5 Niederlage gegen Pro Sport Berlin getrübt, da man erneut gut mithalten konnte und sich spielerische weiter entwickelte. Im letzten Spiel der Vorrunde dann der Kracher. Der TuS Neukölln wurde mit 6:0 vom Spandauer Rasen gefegt und die Mädchen lagen sich gemeinsam mit den Zuschauern jubelnd in den Armen. Leider kam es durch das Nichtantreten des HSV Frankfurt nicht zum Spiel der beiden Drittplatzierten um Rang 5. Der wurde vom Kampfgericht schließlich der 2. Mannschaft des HSV Falkensee zugesprochen.

Natürlich waren die Erwartungen für das Abschneiden der "Ersten" höher. Das von Trainer Steffen Moritz betreute Team spielte ebenfalls zum ersten Mal in dieser Besetzung während eines Wettkampfes. Also war man sehr gespannt, wie die Mädels sich zusammenfinden.

Der Turnierauftakt war dann mit einem deutlichen 5:1 Sieg gegen die Füchse Berlin sehr verheißungsvoll. Anschließend hatte der BSV 92 (14:1) keine Chance gegen die Gartenstädterinnen, die teilweise mit nur 4 Feldspielerinnen agieren durften. Breits hier zeigten sich die technischen Vorteile des HSV- Teams. Schnelle, direkte Pässe, Tempogegenstöße von einer hervorragenden Torhüterin Josephine Gonsior und ein schlaues Abwehrverhalten machten Hoffnung auf mehr.

In der dritten Partie traf man auf den HSV Frankfurt. Viele Spielerinnen kannte man noch vom Berlin-Brandenburg-Cup im Mai, als man denkbar knapp mit 5:6 verlor. Diesmal legte Falkensee los, wie die Feuerwehr und führte schnell mit 5:0. Doch dieser hohe Vorsprung schien das weitere Spiel zu lähmen. Man attackierte die Gegnerinnen nicht mehr früh genug und half einander nicht mehr so gut. Dabei war es fast nur eine dominante Spielerin, die zur Aufholjagt blies. Beim Zwischenstand von 5:4 für den HSV 04 dann die entscheidende Phase. Die Falkenseerinnen agierten wieder ballorientierter und aggressiver. Somit konnte man nach Ballgewinn wieder in die Gegenstöße kommen und die Führung wieder ausbauen. Am Ende eines spannenden Spiels gewann die "Erste" des HSV 04 verdient mit 10:6. Gegen die 2. Mannschaft von Einheit Rostock geb es einen deutlichen 10:3 Erfolg und im letzten Match gegen die Bernauer Bären einen 4:3-Sieg. Der war umso mehr von großem Wert, weil in dieser Mannschaft fünf Jungen spielten. Warum diese Mannschaft mit nur drei Mädchen dann im weiblichen Turnier eingeteilt wurde, bleibt das Geheimnis des Veranstaltern.

Ungeschlagen traf man im Halbfinale auf Pro Sport Berlin und gewann völlig überlegen mit 14:4. Während bei anderen Teams deutlich die Kräfte schwanden, konnten bei Falkensee kaum konditionelle Schwächen ausgemacht werden. Auch im Finale gegen Rostock 1 liefen die Mädchen jedem Ball hinterher und hielten das Tempo hoch. Wieder waren es die schnellen Kontertore, die einen beruhigenden Vorsprung brachten. Immer wieder erreichten die langen Pässe der HSV- Torfrau die Angreiferinnen und mit einfachen Toren wurde ein deutlicher 8: 1 Erfolg eingefahren.

Der Jubel nach dem Finalsieg war bei allen groß. An dieser Stelle muss den mitgereisten Eltern, Großeltern und Freunden ein riesiges Kompliment gemacht werden. Die haben beide Teams hervorragend unterstützt und ihren Beitrag zum schönen Erfolg geleistet.

 

HSV 04 1:  Josephine Gonsior, Lea und Vivien Bärwaldt, Laura Legier, Jana Bodem, Alissa Stoye, Isabelle Lohrenz und Charlotte Edel

 

HSV 04 2:  Johanna Graf, Lena Schneider, Mailin Schütz, Lisa Luckenbach, Celina Rauchfuß, Josephine Märzbach, Annie Steffens, Lisa Eckhardt, Annalena Wolsch und Frieda

 

stm

 

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